Wegen der Sicherheitsauflagen der Corona-Pandemie sind im Jahr 2020 viele Hochzeiten ausgefallen. Die Hamburger Bezirke melden weniger Trauungen im Vergleich zur Vorjahreszeit.

Weniger Veranstaltungen, weniger Hochzeiten: In Hamburg haben im Vergleich zum Vorjahr bisher deutlich weniger Paare geheiratet. 4054 Paare haben sich bis Mitte Oktober in allen Bezirken das Ja-Wort gegeben, wie ein Sprecher des Bezirksamtes Hamburg-Harburg sagte. Das sind rund 730 Trauungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In einigen Fällen habe die Corona-Pandemie sicherlich dazu geführt, dass Trauungen verschoben wurden oder erst gar nicht angemeldet wurden, so der Sprecher. Doch: „Es ist festzustellen, dass trotz der Corona-Pandemie der Wunsch zu heiraten weiterhin groß ist”, sagte der Sprecher.

Weniger Hochzeiten in Hamburg während der Corona-Pandemie

Im Bezirk Nord haben sich die meisten Paare trauen lassen: Die Standesbeamten*innen stellten hier bis zum 12. Oktober rund 921 Heiratsurkunden aus. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1065 Urkunden. Die wenigsten Hochzeiten fanden im Standesamt Harburg statt. Waren es im Oktober 2019 noch 464, so sind bisher nur 375 Eheschließungen registriert worden.

mel/dpa

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