Präsident Trump und Herausforderer Biden konzentrieren sich im Wahlkampf-Endspurt auf die “Swing States” – und setzen dabei auf unterschiedliche Strategien. Trump tourt durch mehrere Bundesstaaten, Biden fokussiert sich auf Pennsylvania.
US-Präsident Donald Trump besuchte am Sonntag fünf besonders umkämpfte Bundesstaaten. Herausforderer Joe Biden konzentriert sich auf Veranstaltungen in Pennsylvania. Auf den Veranstaltungen greifen sich die Konkurrenten gegenseitig scharf an.
Lage zur US-Wahl 2020
Extrem unterschiedliche Kandidaten, ein tief gespaltenes Land und ein Kongress, der in großen Teilen neu gewählt wird: Die US-Wahl 2020 ist in jeder Hinsicht historisch. Wie wichtig ist die Briefwahl? Was passiert in den kommenden Tagen? Und wird die Wahlbeteiligung so hoch ausfallen wie seit einem Jahrhundert nicht mehr? FINK.HAMBURG verfolgt für euch die Wahl und liefert Hintergründe, Erklärungen und Neuigkeiten, wenn es heißt: Trump oder Biden?
Trump bereist mehrere „Swing States“
In insgesamt fünf Bundesstaaten hat US-Präsident Trump am Sonntag Wahlkampfveranstaltungen durchgeführt: Er sprach in Michigan, Iowa, North Carolina, Georgia und Florida. Am Montag, dem letzten Tag vor der Wahl am 3. November, sollen weitere Auftritte folgen.
Auf den Veranstaltungen richtete er an Herausforderer Biden schwere Vorwürfe. Trump behauptete, die Biden-Familie habe Millionen Dollar von China bekommen. “Wenn Biden gewinnt, gewinnt China. Wenn wir gewinnen, gewinnt Amerika”, sagt Trump. Außerdem kritisierte er die Corona-Politik der Europäer scharf.
Biden konzentriert sich auf Pennsylvania
Im Gegensatz zu Präsident Trump bündelt Biden seine Kapazitäten auf den Wahlkampf in einem Bundesstaat – dem “Swing State” Pennsylvania. Am Sonntag führte er dort zwei Veranstaltungen durch. Besonders hierbei: Um die Corona-Regelungen einzuhalten, durften die Teilnehmer*innen die Veranstaltung nur aus ihren Autos heraus verfolgen. Am Montag sind gemeinsam mit Kamala Harris, Kandidatin für das Amt der Vizepräsidentin, weitere Veranstaltungen in Pennsylvania geplant.
Auch Biden äußerte sich zur Corona-Pandemie und bezeichnete das Krisenmanagement von Trump als “fast kriminell”. Präsident Trump warf er mangelnde außenpolitische Autorität vor und nannte ihn “Putins Hündchen”.
“Swing States” entscheidend
Die “Swing States” nehmen im US-Wahlkampf eine besondere Rolle ein. In diesen Bundesstaaten ist unklar, ob die Demokraten oder die Republikaner die meisten Stimmen erhalten. Zu den „Swing States“ gehören unter anderem Pennsylvania, Florida und auch Ohio. Aktuelle Umfragen sagen auch ein knappes Ergebnis in North Carolina und Michigan voraus.
bem
Beitragsbild: Pixabay
[…] werden sollte oder zumindest reformiert. Vielleicht hätte ich gewählt, wenn ich in einem anderen Teil der USA gelebt hätte. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass es der Fall gewesen […]
[…] So viel steht fest: Donald Trumps erste Amtszeit ist vorbei. In den letzten vier Jahren wurden ihm etliche Fehler vorgeworfen – als Politiker, aber auch als Unternehmer und Privatmann. Kein Präsident vor ihm hat die Welt so auf den Kopf gestellt. So zumindest der subjektive Eindruck. […]
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