Sturm und Regen lösen Eis und Schnee ab

Wetter in Hamburg

Blick durch Regentropfen an einer Scheibe auf eine Stadt.
Die Wetterlage stellt sich zum Wochenstart um: Die Temperaturen steigen und es wird regnerisch. Foto: pixabay

Das Winterwetter hat sich über Nacht verabschiedet und die vereisten Straßen sind wieder frei. Stattdessen beginnt die Woche mit Regen und Sturmböen. In Hamburg stürzte ein Baum auf die Bahngleise.

Das eisige Winterwetter ist vorüber: Die Woche beginnt in Hamburg allerdings stark bewölkt. Zudem beschert uns laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) Sturmtief Iris einen windigen bis stürmischen Start in die neue Woche. Dadurch sind teilweise schwere Sturmböen zu erwarten, an der Nordsee sogar orkanartige Böen.

Im Laufe des Montags soll der Wind bei Temperaturen zwischen acht und elf Grad etwas nachlassen.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es laut DWD wechselhaft mit zahlreichen Schauern und Gewittern. Die Temperaturen sinken auf etwa fünf Grad, begleitet von frischem Wind. An der Küste können Sturmböen auftreten.

Im Verlauf des Dienstags wird es vorübergehend trocken, bis am Abend erneut Regen von der Nordsee her aufzieht. Die Temperaturen pendeln sich zwischen sechs und neun Grad ein.

Sturmtief führt zu Feuerwehreinsätzen

In Hamburg-Lokstedt stürzte am Montagmittag durch den starken Wind ein großer Baum auf die Bahngleise, was zu einer vorübergehenden Sperrung der Güterumgehungsbahn führte. Einschränkungen des Personenbahnverkehr gab es laut Feuerwehr nicht. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr zu einigen wenigen Einsätzen wegen des Sturms ausrücken. Auch ein Zug Richtung Westerland fiel zwischen Hamburg-Altona und Elmshorn aus.

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor starken Sturmböen und orkanartigen Böen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie rechnet bis Donnerstag mit deutlich erhöhten Wasserständen an der Nordseeküste sowie im Weser- und Elbegebiet.

dpa/apa

Anne Paulsen, geboren 1996 in Itzehoe, hat Flugangst, reiste nach dem Abitur aber trotzdem für ein Jahr auf die von der Klimakrise bedrohte Pazifikinsel Kiribati. Sie unterrichtete, pflanzte Mangroven und begann zu bloggen. Später schrieb sie für kleinere Magazine und eine NGO über Klimawandel und Nachhaltigkeit. In Hamburg studierte sie Religionswissenschaft. Auf den Salomonen hat sie den ersten Frauenboxkampf mitorganisiert und stieg auch selbst in den Ring. Einen Poetry Slam ohne Wettkampfcharakter zu organisieren, steht noch auf ihrer To-Do-Liste – dann würde sie sich vielleicht mit einem eigenen Gedicht auf die Bühne trauen. (Kürzel: apa)