Bei Glühwein zusammenstehen und Schmalzgebäck essen: In Hamburg sind die Weihnachtsmärkte gestartet. Aber woher kommt diese Tradition und welche Märkte gibt es in der Hansestadt? Hier finden sich alle auf einer Karte.
Weihnachtszeit ist Weihnachtsmarkt-Zeit. Alle Jahre wieder eröffnen Ende November zahlreiche Weihnachtsmärkte. Abends bei einem Glühwein zusammenstehen, sich die vielen Handwerksbuden ansehen und verschiedene Leckereien probieren, das gehört für viele Deutsche zur Weihnachtszeit dazu. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich?
Vom Wintermarkt zum Weihnachtsmarkt
Bis auf wenige Ausnahmen sind die Weihnachtsmärkte eine deutsche Tradition. Der größte Markt außerhalb Deutschlands befindet sich in Birmingham in Großbritannien. Seit 2002 wird dort jedes Jahr der „Frankfurt Christmas Market“ gefeiert. Auch in Großstädten wie New York, Chicago oder Osaka gibt es Weihnachtsmärkte.
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Schon im 14. Jahrhundert gab es in Deutschland zum Wintereinbruch sogenannte Wintermärkte. Die Bürger konnten sich dort mit warmen Klamotten, Speisen und Vorräten eindecken, um den Winter zu überstehen. Die beliebtesten Speisen der Marktbesucher waren damals übrigens geröstete Nüsse und heiße Kastanien.
Als es zur Tradition wurde, sich zu Weihnachten Dinge zu schenken, kamen handwerkliche Buden hinzu und Klimbim, mit dem die Menschen ihre Häuser schmücken konnten. Und so wurde der Wintermarkt zum Weihnachtsmarkt.
Die Hansestadt im Weihnachtsmarkt-Fieber
Gut 2500 Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland – ungefähr 30 davon stehen in Hamburg. Der bekannteste Weihnachtsmarkt findet auf dem Rathausmarkt statt. Ein Highlight, besonders für die Kleinen: der fliegende Weihnachtsmann. Egal ob Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge, Nürnberger Lebkuchen oder Tiroler Käse: Der historischen Weihnachtsmarkt am Rathaus setzt neben Kommerz auch auf kulturelle Vielfalt.
Termine für 2018: 27. November bis 23. Dezember; Täglich: 11 – 21 Uhr, Freitag und Samstag bis 22 Uhr.
Das gibt’s nur in Hamburg: Santa Pauli, “Hamburgs geilster Weihnachtsmarkt”. Anstelle von Schokobananen gibt es hier Schokopenisse und in den Geschenketüten ist definitiv kein Spielzeug für Kinder zu finden. An kalten Tagen wird den Besuchern im Strip-Zelt eingeheizt.
Termine für 2018: 19. November bis 23. Dezember; Mo – Mi 16-23 Uhr, Do 16-0 Uhr, Fr-Sa 13-1 Uhr, So 13-23 Uhr
Weitere Weihnachtsmärkte findet ihr in unserer interaktiven Karte: