Ab diesem Montag gilt in Hamburg flächendeckend die 2G-Regel. Ungeimpfte müssen nun auch auf Kultur- und Freizeitangebote verzichten. Für Geimpfte und Genesene gibt es keine neuen Einschränkungen.
Seit dieser Woche tritt die angepasste Verordnung zur flächendeckenden 2G-Regel in Hamburg in Kraft. Erwachsenen ohne vollständige Impfung oder Genesung bleibt damit der Zutritt zu den meisten Kultur- und Freizeiteinrichtungen verwehrt. Besuche im Theater, Kino oder Museum sind nicht mehr möglich ebenso wie die Übernachtung in einem Hotel oder eine Hafenrundfahrt. Laut Verordnung ist der Betrieb von zoologischen Gärten, botanischen Gärten, Tierparks und Gedenkstätten im Freien unter 3G möglich. Der Tierpark Hagenbeck verschärft seine Vorkehrungen jedoch trotzdem, auch dort gilt 2G. Unter die neue Verordnung fallen zudem Volksfeste, künstlerische und musikalische Bildungsangebote, sowie Spielhallen und Wettbüros. Ausnahmen gibt es weiterhin für Kinder und Jugendliche.
2G-Regel: In Hamburg schrittweise verschärft
Bereits vor einer Woche waren die 2G-Regeln in der Hansestadt verschärft worden. Seitdem haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang zu bestimmten Bereichen wie Gastronomie, Bars und Clubs. Gleiches gilt für Sport in geschlossenen Räumen, für Freizeitchöre und Orchester sowie für körpernahe Dienstleistungen – sofern es sich nicht um Friseure, Fußpflege und medizinische Behandlungen handelt. Dort sind weiterhin Besuche unter 3G-Bedingungen möglich. Dies bleibt trotz der heutigen Ausweitung der 2G-Regel in Hamburg bestehen. Beim 3G-Modell dürfen auch Ungeimpfte eingelassen werden, wenn sie einen negativen Corona-Schnelltest vorlegen.
Bürgermeister: Positive Wirkung auf Impfbereitschaft
Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte die flächendeckende Ausweitung der 2G-Regel auch mit dem damit verbundenen Impfanreiz begründet. Er sei sicher, dass das 2G-Modell eine positive Wirkung auf die Impfbereitschaft haben werde. Bisher sind knapp drei Viertel der Hamburger:innen vollständig geimpft. Über aktuelle Impfangebote informiert der Hamburger Senat.
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— Hamburger Senat (@Senat_Hamburg) November 28, 2021
mia/dpa