Am Mittwochmorgen gibt es nicht in allen US-Staaten ein klares Wahlergebnis. Einige Stimmen werden noch ausgezählt. In seiner ersten Rede nach der US-Wahl zeigt sich Trump dennoch siegessicher. Seine Äußerungen sorgten für Empörung.

In mehreren Bundesstaaten der USA werden die Stimmen der Wähler*innen noch ausgezählt. Ein Ergebnis steht noch nicht fest. In einem ersten Statement nach der US-Wahl zeigt sich Donald Trump aber bereits siegessicher. „Wir haben diese Wahl gewonnen“, sagte er vor seinen Anhängern in Washington.

Für Joe Biden ist die Wahl noch nicht zu Ende. Bei einem Auftritt am Mittwochmorgen in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware sagt er: „Wir glauben, dass wir auf dem Weg sind, diese Wahl zu gewinnen.“ Bidens Wahlkampfmanagerin Jen O’Malley Dillon nannte Trumps Bemerkungen “empörend, nie dagewesen und nicht korrekt”. Sogar im eher Trump zugeneigten Sender Fox News stießen die Bemerkungen des Präsidenten auf Widerspruch. Trump habe “ein Streichholz auf eine hoch entzündliche Situation geworfen”, so Fox-Moderator Chris Wallace.

In entscheidenden Swing States steht die Auszählung der Briefwahlstimmen noch aus. Daher hat bisher keiner der beiden Kandidaten die erforderliche Marke von 270 Wahlleuten erreicht. Der Ausgang der Wahl bleibt weiter offen.

Trump fordert Ende der Auszählung

Bis alle Stimmen ausgezählt sind, kann es noch mehrere Tage dauern. Aufgrund dieser Verzögerung spricht Trump von einem „Betrug“ an den Wähler*innen. Er will die Auszählung der Stimmen in den besonders umstrittenen Bundesstaaten Wisconsin, Michigan und Pennsylvania vom obersten Gericht stoppen lassen. Nach aktuellem Stand liegt er in Michigan und Pennsylvania vorne, was sich nach Auszählung aller Briefwahlstimmen ändern könnte.

lip

Beitragsbild: Evan Vucci/AP/dpa

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