Verfolgte jüdische Polizeibeamte im Dritten Reich: “Den Menschen ein Gesicht geben”
Martin Bähr recherchierte drei Jahre zu Schicksalen von jüdischen Polizeibeamten zur Zeit des Nationalsozialismus. Seine Ergebnisse zeigt er noch bis zum 2. Januar im Polizeimuseum in Alsterdorf. FINK.HAMBURG traf Bähr in seiner Ausstellung.
„Wachsam bleiben“: Was Esther Bejarano hinterlässt
Die Mahnwache anlässlich der Novemberpogrome fand dieses Jahr in Gedenken an Esther Bejarano statt, die im Juli 2021 mit 96 Jahren in Hamburg verstarb. Bald soll in Hamburg ein Ort nach der Holocaust-Überlebenden und Widerstandskämpferin benannt werden.
„Wo es Coca-Cola gibt, da gibt es auch Chabad“
Die orthodoxe Chabad-Community bildet Rabbiner aus, ist Anlaufstelle für Tourist:innen aus der ganzen Welt und prägt das jüdische Leben in Hamburg. Doch es gibt auch Kritik. Für was steht die Bewegung?
Mit Sicherheit jüdisch: Wenn Polizeischutz Normalität ist
Schule, Gemeindehaus, Gotteshaus – alles Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um gemeinsam in Frieden Zeit zu verbringen. So ist es auch in der jüdischen Gemeinde in Hamburg. Der einzige Unterschied zu den nicht-jüdischen Orten: Alle Gebäude wie die Synagoge Hamburg sind mit einem Zaun umgeben und durch einen Polizeiposten bewacht. Wie ist es, wenn solche Sicherheitskonzepte zum Alltag gehören?
„Ich mache manches anders, aber ich bin ein ganz normaler Typ“
Lionel Reich ist 23 Jahre alt. Er studiert Jura, hat viele Freunde, feiert gerne – und er ist Jude. Wie er als junger Mensch seinen Glauben im Alltag lebt, hat er FINK.HAMBURG-Redakteurin Mia Holland erzählt.
Frauen im Judentum: Zwischen Tradition und Feminismus
Männer beten und lehren, Frauen kümmern sich um Haushalt und Kinder: Der traditionelle jüdische Glauben trennt die Geschlechterrollen strikt. Doch dieses Rollenbild ist längst veraltet, finden jüdische Feministinnen. Sie wollen ihren Glauben gleichberechtigt ausüben.
Erinnerungskultur am 9. November: Ein Spaziergang durchs Grindelviertel
Am neunten November wird in ganz Deutschland an die Pogromnacht 1938 erinnert. FINK.HAMBURG hat sich auf einen Spaziergang durch Hamburg begeben und mit verschiedenen Menschen über Erinnerungskultur gesprochen.
11. November 1938: Die Folgen der Reichspogromnacht
Propagandaminister Goebbels erklärt den Reichspogrom zwar für beendet, doch es werden weiter Jüd:innen festgenommen. Die NSDAP verbannt immer mehr jüdisches Leben aus Wirtschaft und Kultur.
Jiddisch-Podcast: Hamburg iz a sheyn shtot
Was ist Jiddisch? Wird es überhaupt noch gesprochen? Und warum klingt es so vertraut? Auf den Spuren einer heimatlosen Weltsprache.
“Ask the Rabbi”: Rabbiner Shlomo Bistritzky beantwortet eure Fragen
Was hat es mit der Kippa auf sich? Wie sieht der Alltag von Jüd:innen aus? Zum Auftakt der Reihe "Ask the Rabbi" gibt Shlomo Bistritzky jungen Menschen Einblicke ins Judentum – am Montag im Jüdischen Bildungszentrum Chabad Hamburg.