Obdachlos in Hamburg

Je tiefer die Temperaturen sinken, desto größer werden die Probleme, mit denen Menschen ohne festen Wohnsitz konfrontiert sind. FINK.HAMBURG hat über die Jahre viele Artikel zu dieser Problematik veröffentlicht – auf dieser Seite gesammelt in der Serie „Obdachlos in Hamburg“. Hier findet ihr unter anderem wichtigste Anlaufstellen, Telefonnummern, die jede*r kennen sollte und Einblicke in das Leben von Menschen ohne Obdach.

Mahnwache_Öffnet die Hotels für Obdachlose

Fünf tote Obdachlose: „Wir müssen das System verändern“

Hamburger Vereine mieten Hotelzimmer an, um obdachlose Menschen vor Kälte und Krankheit zu schützen. Die Hamburger Bürgerschaft lehnte Anträge zur Hotelunterbringung ab. Jetzt starben fünf Menschen in kürzester Zeit. Hinz und Kuntz ruft zur Mahnwache auf.
Obdachlose Jugendliche: Online-Streetwork soll vor ser Straße bewahren.

Online-Streetwork: Das Internet ist heute die Straße

Welche Rolle spielt das Internet für junge Obdachlose, vor allem in Corona-Zeiten? FINK.HAMBURG hat mit einer Hamburger Streetworkerin über Jugendliche auf der Straße und das Online-Projekt "Sofahopper" gesprochen.
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Helft Obdachlosen – nicht nur im Winter!

Im Winter gibt es Berichten über frierende Obdachlose, in der Weihnachtszeit steigen die Spenden für sie. Wird es wärmer, interessiert sich kaum jemand für sie. Um ihnen zu helfen, braucht es Vertrauen. Und das braucht Zeit.

Obdachlos in Harburg: „Ich kann nicht immer helfen, aber ich versuche, da zu sein.“

Jahrelang fanden Obdachlose im Süden Hamburgs keine Herberge. Das Pik Ass liegt einen stundenlangen Fußmarsch entfernt. Seit 2018 gibt es nun das Harburg-Huus. Der Nachtwächter und einige Bewohner erzählen, wie wichtig die Einrichtung ist.
Obdachlosigkeit: Viele Menschen ohne Obdacht fallen immer wieder in alte Verhaltensmuster. Symbolbild: pixabay

„Süchtig wird man auf der Straße“

Obdachlosigkeit ist ein Strukturproblem. Der bürokratische Aufwand, der betrieben werden muss, um an eine Wohnung zu kommen, ist groß. So groß, dass viele Obdachlose immer wieder in alte Verhaltensweisen zurückfallen.
Die beiden Stadtführer von Hinz & Kunzt sind ehemalige Obdachlose. Foto: Nadine von Piechowski

„Das Leben auf der Straße ist teuer“

Speicherstadt, Jungfernstieg, Landungsbrücken: Stadtführungen gibt es viele in Hamburg. Der Rundgang "Hamburger Nebenschauplätze" von Hinz & Kunzt nimmt eine Route abseits der Touristenattraktionen. Dabei erfahren die Teilnehmer mehr über das Leben von Obdach- und Wohnungslosen – persönliche Einblicke der beiden Stadtführer inklusive.
Hier kocht Hinz&Kunzt. Vor dem Restaurant Cook Up stehen Klappstühle und Bistrotische in der Sonne. Foto: Amelie Rolfs

Spitzenköche in der KunztKüche

Das Hamburger Straßenmagazin "Hinz&Kunzt" wird 25 Jahre alt. Zum Jubiläum kochen Spitzenköchinnen und -köche gemeinsam mit Verkäuferinnen und Verkäufern der Zeitschrift. FINK.HAMBURG durfte in die Töpfe schauen.
Wohnung Suche arbeitslos

Elsa sucht – Wohnungslos in Hamburg

Elsa fühlt sich keinem Geschlecht zugehörig und ist arbeitslos. In Hamburg eine Wohnung zu suchen, ist in dieser Situation ein Albtraum.
In Hamburg leben immer mehr Menschen auf der Straße. Besonders Frauen sind häufiger obdachlos als zuvor. Foto: Newton Graffiti_cc by 2.0

Ausbeutung statt Straße

Die Zahl der Obdachlosen in Hamburg ist rapide gestiegen. Besonders Frauen sind häufiger ohne Wohnung als in den letzten Jahren. Um im Winter nicht auf der Straße schlafen zu müssen, gehen sie die unterschiedlichsten Deals ein.
Max Bryan vor dem Wohncontainer an der Petruskirche in Lokstedt. Foto: privat

„Mein Traum: Ein Hamburg ohne Obdachlose“

Die Bürgerinitiative Hilfe für Hamburger Obdachlose stellt im Winter Wohncontainer für Obdachlose auf. Die Container sollen keine Massenunterkunft sein, sondern ein Zuhause. Bei ihrer Arbeit kämpfen die Organisatoren mit vielen Problemen.